Memmingen & Unterallgäu: Meldungen vom 24.09.2021
Aktuelle Meldungen aus der Region vom 24.09.2021
Streifenwagen trotz Überholverbot überholt | Sicherheitsleistung
MEMMINGEN/ BAB 96. Am gestrigen Donnerstagmorgen, 23.09.2021, befuhr eine Streife der Autobahnpolizei Memmingen die derzeitige Baustelle zwischen den Anschlussstellen Memmingen-Nord und Memmingen-Ost, in Richtung München, für welche ein Überholverbot angeordnet ist. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie plötzlich von einem Mercedes mit Schweizer Zulassung trotzdem überholt wurden. Die Streife fuhr ihm nach und hielt den Fahrzeugführer zur Kontrolle und Beanstandung an. Der 69-jährige Schweizer leistete für das gegen ihn nun eingeleitete Bußgeldverfahren eine Sicherheit von fast 100 Euro. Danach durfte er seine Fahrt fortsetzen.
(APS Memmingen)
Missglücktes Überholmanöver
TUSSENHAUSEN. Am späten Nachmittag des 23.09.2021 kam es auf der Straße zwischen Tussenhausen und Markt Wald zu einem Verkehrsunfall. An einer unübersichtlichen Stelle setzte ein Pkw an, um den vor sich fahrenden Pkw und davor fahrenden Lkw zu überholen. Als er jedoch auf Höhe des ersten Pkw war, wollte dieser ebenfalls die Spur zum Überholen wechseln. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, zog der bereits Überholende weiter nach links auf den Grünstreifen. Hierbei wurde mit der Front ein Fahrstreifenbegrenzer mitgenommen und dessen Fahrerseite beschädigt. Durch dieses Manöver berührten sich die Pkw nicht, weshalb am anderen Fahrzeug kein Schaden entstand. Die Fahrerin des unbeschädigten Fahrzeuges erwartet nun eine Anzeige, da sie den bereits überholenden Pkw nicht beachtete und es zum Unfall kam. Bei dem Unfall wurde niemand der Beteiligten verletzt, es entstand aber ein Schaden von etwa 5.000 Euro. (PI Bad Wörishofen)
Trunkenheit im Verkehr – Betrunkener versucht zu flüchten
MARKT RETTENBACH. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag beabsichtigte eine Streife der Polizeiinspektion Mindelheim einen Pkw einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen. Als der Fahrer den Streifenwagen hinter sich wahrnahm, versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen, indem er durch mehrere Seitenstraßen fuhr. Nachdem das Streifenfahrzeug beharrlich folgte, hielt der Fahrer vernünftigerweise an. Der Grund der versuchten „Flucht“ war nach einem Atemalkoholtest nachvollziehbar, da der Wert im Bereich der absoluten Fahruntauglichkeit lag. Während der Pkw-Lenker zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht wurde, übergaben die Beamten der Ehefrau die Fahrzeugschlüssel. Den Fahrer erwarten nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr sowie der Entzug der Fahrerlaubnis. (PI Mindelheim)
Auffahrunfall zwischen zwei Motorrädern- Sozius leicht verletzt
BEDERNAU/BREITENBRUNN. Am Donnerstagabend ereignete sich zwischen Unterrieden und Bedernau ein Auffahrunfall mit zwei Motorradfahrern. Beide befuhren die Kreisstraße in Richtung Bedernau. Als der erste an der Abzweigung Kunznach bremste, um nach links abzubiegen, fuhr der folgende Biker auf. Der Sozius des vorderen Motorrads wurde durch den Aufprall leicht am linken Bein verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden von insgesamt ca. 2.000 Euro. (PI Mindelheim)
VU-Flucht
PFAFFENHAUSEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fuhr ein unbekannter Verkehrsteilnehmer vermutlich beim Wenden einen Laternenmast im Gewerbegebiet Nord in Pfaffenhausen an. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Die Polizei sicherte die vorhandenen Spuren. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und Hinweise auf den Täter oder das Tatfahrzeug machen können, werden gebeten, ihre Wahrnehmungen bei der Polizeiinspektion Mindelheim 08621/7685-0 mitzuteilen.
(PI Mindelheim)
Wildunfall
KIRCHHEIM. Am Donnerstagnachmittag lief ein Reh über die Staatsstraße bei Kirchheim und wurde von einem Wohnmobil erfasst. Das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht. Der Sachschaden am Wohnmobil betrug ca. 2.000 Euro. Die Polizei stellte eine Wildunfallbescheinigung aus und verständigte den Jagdpächter.
(PI Mindelheim)
Versuchter Callcenterbetrug durch angebliche Bankzentrale
ERKHEIM. Die Mitteilerin erhielt am Nachmittag des 23.09.21 den Anruf einer angeblichen Bankzentrale, die Daten zum Onlinebanking ausforschen wollten. Da die ältere Dame kein Onlinebanking hat, legte der Anrufer unverrichteter Dinge auf. Vermutlich sollten Zugangsdaten ausgespäht werden. Aufgrund der frühzeitigen Beendigung des Gesprächs kam es nicht zu einer Straftat. (PI Mindelheim)
Versuchter Callcenterbetrug durch angebliche Microsoftmitarbeiterin
KIRCHHEIM: Die angebliche Mitarbeiterin eines namhaften Computerentwicklers versuchte am Donnerstagnachmittag in englischer Sprache mit fernöstlichem Dialekt die PC-Zugangsdaten einer 66jährigen zu erforschen. Da die Dame keinen Computer dieser Marke verwendet, wurde das Gespräch beendet. Der Anruf gilt als straflose Vorbereitungshandlung.
(PI Mindelheim)
Wildunfall
BAISWEIL. Am frühen Donnerstagmorgen überquerte ein Dachs die Bundesstraße bei Bailweil. Ein 30-jähriger Fahrzeuglenker erfasste das Tier frontal, dabei wurde die Frontschütze und der Kühler beschädigt, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Der Pkw-Lenker kümmerte sich selbst um die Abschleppung des Autos. Die Polizei verständigte den Jagdpächter, um das tote Tier zu bergen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro.
(PI Mindelheim)
Geringe Menge Marihuana sichergestellt
MEMMINGERBERG. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, den 23.09.2021, haben Beamte der Grenzpolizeigruppe während der Streifenfahrt in Memmingen einen Pkw besetzt mit drei Personen angehalten und kontrolliert. Während der polizeilichen Kontrolle haben die Beamten Marihuanageruch aus dem PKW wahrgenommen, deshalb durchsuchten die Beamten die drei Insassen im Alter von 20, 24 und 25 Jahren. Hierbei wurden in einer Hosentasche und in einem Rucksack der Mitfahrer jeweils eine geringe Menge Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Gegen die zwei jungen Männer wird nun wegen eines Verstoßes nach Betäubungsmittelgesetz ermittelt. (GPG MM)
Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz
MEMMINGERBERG. Gestern Nachmittag, den 23.09.2021, stellten Beamte der Grenzpolizeigruppe der PI Memmingen am Allgäu Airport eine männliche Personen fest, die berechtigt aus Bulgarien nach Deutschland einreisen wollte. Der Bulgare im Alter von 36 Jahren konnte aber keine digitale Einreisemitteilung sowie einen gültigen Coronatest vorweisen. Nach aktuellem Recht wird aber beides verlangt und muss bereits vor Abflug nachgewiesen und durch das Luftfahrtunternehmen geprüft werden. Gegen den Bulgaren sowie gegen den Beförderer wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Infektionsschutzgesetz erstattet. Insbesondere der Beförderer muss mit einem empfindlichen Bußgeldbescheid rechnen. (GPG MM)
Haftbefehl vollstreckt
MEMMINGERBERG. Gestern Nachmittag, den 23.09.2021, haben Beamte der Grenzpolizeigruppe am Allgäu Airport eine 39-jährige Frau angehalten, die mit dem Flug von Sofia (Bulgarien) nach Deutschland einreisen wollte. Bei der Grenzkontrolle wurde jedoch ein offener Haftbefehl einer deutschen Staatsanwaltschaft festgestellt. Die Bulgarin konnte diesen jedoch durch Zahlung einer Sicherheit in Höhe von 63 Euro abwenden, die Einreise ins Bundesgebiet wurde daraufhin gestattet. (GPG MM)
Beleidigung des Biberbeauftragten des Landkreises Unterallgäu
KRONBURG. Bei der Grenzpolizeigruppe der PI Memmingen wurde gestern eine Beleidigung eines Biberbeauftragten des Landkreises Unterallgäu angezeigt. Während eines Ortstermins anlässlich seiner Aufgabenwahrnehmung für den Landkreis wurde der 49-Jährige von einem Landwirt als beleidigt. Anlass war die Aufnahme eines erheblichen Biberschadens an einem Maisfeld, welches nahe an der Iller angebaut wurde. (GPG MM)
Am Airport zurückgewiesen
MEMMINGERBERG. Mit dem Flug aus Tirana (Albanien) wollte gestern ein 46-jähriger Albaner am Allgäu Airport nach Deutschland einreisen. Bei der polizeilichen Grenzkontrolle stellen die Beamten der Grenzpolizeigruppe jedoch fest, er die Voraussetzungen nach der Coronaeinreiseverordnung für touristische Reisen in den Schnegenraum nicht erfüllte, der Albaner war unter anderem nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Einreise wurde dem Mann nicht gestattet, deshalb musste er in den Transitbereich am Flughafen München verbracht werden, um von dort aus am Abend wieder in seine Heimat zurückfliegen zu können. (GPG MM)